Jeder Mensch hat mal negative Gedanken. Das gehört einfach dazu. Und manchmal ist es auch gut, indem Sie beispielsweise bei einem neuen Plan gleich die möglichen Gefahren überdenken. Denn erst wenn Sie sich dieser Gefahren bewusst sind, können Sie versuchen, diese möglichen Ereignissen zu verhindern. Lassen Sie sich aber von den negativen Gedanken auch negativ beeinflussen? Negativität macht süchtig. Genau deshalb ist es schwierig, negative Gedanken loszuwerden. Wir haben aber einige Tipps dazu.
Ihre Gedanken positiv beeinflussen
a. Gedanken bestimmten Ihre Gefühle
Wo kommen Ihre Gefühle her? Genau, von Gedanken. Das heißt auch, dass Sie Ihre Gefühle positiv beeinflussen können. Haben Sie oft negative Gedanken? Versuchen Sie dann, an irgendwas positives zu denken. Wenn das Ihnen gelingt, fühlen Sie sich plötzlich schon viel fröhlicher. Und das hilft dann zu verhindern, dass immerhin negative Gedanken aufkommen werden.
b. Planen Sie irgendwas, das Ihnen glücklich macht
Fühlen Sie sich schlecht, müde, vereinsamt usf.? Vielleicht können Sie das nicht am gleichen Tag verändern. Zum Beispiel, weil Sie heute keine Zeit haben, zum Arzt zu gehen, oder sich mit anderen Leuten zu verabreden. Es wird aber schon helfen, irgendwas in der Zukunft zu planen, das Ihnen glücklich macht. Gehen Sie nächste Woche mit einigen Freunden ins Kino oder bitten Sie um Krankheitsurlaub, damit Sie endlich Zeit für einen Zahnarztbesuch haben. Wissen Sie nicht genau, weshalb Sie sich unglücklich fühlen? Dann planen Sie irgendwas, das Ihnen sowieso Spaß machen wird. Fahren Sie zum Beispiel zum Strand. Von den untenstehenden Fotos wird doch jeder fröhlich, oder? Und zwar erfahren Sie diese Momente erst in der Zukunft, Sie können aber schon im Moment darüber nachdenken und sich im Voraus freuen. Das hilft bereits, positive Gedanken zu bekommen.
9 konkrete Tipps, negative Gedanken loszuwerden
Jetzt wissen Sie, wieso es Ihnen hilft, positiv zu denken. „Jetzt positive Gedanken bekommen“ klingt sehr einfach, aber wie realisieren Sie diese? Dazu geben wir Ihnen 13 konkrete Tipps:
- Ihre standard Reaktion positiv machen. Statt „was könnte schief gehen“ denken Sie beispielsweise daran, welche Vorteile einen Plan erzielen könnten.
- Direkt erkennen, dass Sie sich in einer negativen Spirale befinden. Wenn Sie sich dessen bewusst werden, können Sie gleich an etwas positives denken. So durchbrechen Sie diese Spirale schneller.
- Finden Sie den 2. Tipp schwierig? Dann machen Sie es gemeinsam mit einem Kollegen oder Partner – jemandem, mit dem Sie regelmäßig sprechen. Dann lässt sich schneller erkennen, ob Sie oder Ihren Gesprächspartner nur negative Gedanken über ein Thema oder einen Plan haben.
- Sie können den 2. Tipp leichter anwenden, indem Sie sich zugleich auf Ihrer Atmung fokussieren. Wie denn? Atmen Sie ganz bewusst und ruhig, bis Sie keine weiteren Gedanken im Kopf haben. Denken Sie doch an irgendwas anderes? Dann versuchen Sie erneut, sich auf Ihrer Atmung zu fokussieren.
- Planen Sie einen festgelegten Moment, um positive Gedanken zu erfahren. Beispielsweise beim Duschen oder beim Gassi gehen, falls Sie einen Hund haben. An diesem Moment dürfen Sie nur an positiven Sachen denken. Dabei können konkrete Fragen helfen, wie: „Warum liebe ich meinen Hund genau?“ oder aber: „Ich habe den ganzen Tag im Büro verbracht, jetzt genieße ich die frische Luft“.
- Suchen Sie die positive Seite in alles, über das Sie normalerweise negativ denken. Wenn Sie es nicht mögen, morgens früh aufzustehen, denken Sie zum Beispiel daran, was Sie schon alles morgens erledigen können – und somit einen freien Abend erschaffen.
- Finden Sie den 6. Tipp schwierig? Dann hilft es zu bedenken, dass „positiv“ und „negativ“ für jede Person anders sind. Und fragen Sie beispielsweise Angehörigen, Freunden oder Kollegen, was Sie von irgendwas halten, das Sie als negativ erfahren.
- Als Ergänzung zum 7. Tipp können Sie auch andere Leute helfen. Gibt es einen Kollegen, der sich nur beschwert, so bald er über den neuen Plan redet? Versuche ihm dann liebevoll einsehen zu lassen, dass es auch eine positive Seite gibt. Zum Beispiel, weil der Plan eine Lösung zu einem Problem darstellt, dass Sie und Ihre Kollegen tatsächlich erfahren. „Vielleicht ist der Plan nicht die richtige Lösung, aber jetzt wird zumindest über eine Lösung nachgedacht!“.
- Sie haben diesen Blogbeitrag gesucht, weil Sie Ihre negative Gedanken loswerden möchten. Deshalb haben wir noch einen letzten, wichtigen Tipp: Bestrafen Sie sich selbst nicht, wenn Sie negative Gedanken erfahren. Denn Sie sind schon auf dem richten Weg: Die Tatsache, dass Sie die negativen Gedanken wahrnehmen, ist ein erster Schritt.